Zusammenfassung

 

            Das vorliegende ist die erste Monographie der römischen Siedlungen und Lager in Tibiscum. Der Ortsnamen Tibiscum ist trako-dakischer Herkunft und er leitet sich vom Flussnamen Tibiscus (der heutige Fluss Timiş – Temesch) her. Der Name bedeutete etwa „sümpfiger Ort”.

            Die Zivilsiedlung, der Militärvicus und die Lager in Tibiscum liegen derzeit auf den beiden Ufern des Flusses Timiş (Temesch) innerhalb der Dorffluren Jupa, Iaz und Ciuta und erstrecken sich auf mehreren zehn Hektar. Auf dem linken Temeschufer wurden ein archäologisches Reservat und eine Ausstellung organisiert. Sie befinden sich an der nördlichen Ausfahrt aus Jupa 250 m weit von der Nationalstrasse.

            Das römische Tibiscum lag an der Kreuzung von zwei grossen kaiserlichen Strassen: Lederata – Arcidava – Bersobis – Tibiscum und Dierna – Tibiscum – Sarmizegetusa (Ulpia Traiana). Günstige natürliche Bedingungen bestimmen die Gründung von menschlichen Siedlungen schon von den ältesten Zeiten, nähmlich vom Frühneoliticum.

            Im Jahre 98 unternahm der Kaiser Traian gleich nach dem Thronaufstieg eine Reise längs der nordgrenze des Imperiums. Innerhalb dieser Reise besichtigte Traian auch die Grenzstrecke an der Unterdonau und traf Massnahmen für die Neuorganisierung und Befestigung des rechter Donauufers in der Aussicht eines Kriegs mit den Dakern. Eine besondere Aufmerksamkeit widmete der Kaiser der Zone der „Eisernen Tore”, welche in einem weiteren Sinn sich nach über 100 km Flussaufwärts erstreckt. Aus kaiserlichem Befehl begannen die Renovierungsarbeiten der im Fels gehauenen Strasse. Eine Felsinschrift in der Nähe der Tabula Traiana wurde Herkules als Beschützer der Steinhauer von den Steinmetzsoldaten der zwei Legionen der Provinz: die Legio IIII Flavia Felix und die Legio VII Claudia pia Fidelis. Flussaufwärts von der Kasan-Enge, in Lederata wo später die römischen Truppen im Dakerkrieg eingeschifft wurdenbaute eine Truppenabteilung geführt vom centurio T. Licinus Rufinus die dortige Strecke der Donaustrasse. Die wichtigste technische Leistung jener Jahre ist aber der römische Kanal in Sip, welcher auf dem rechten Donauufer mit einer länge vom 3200 m und einer Breite von 14 m gebaut war. Eine Inschrift, die man ins Jahr 101 datiert kann, wurde dem Kaiser Traian zum Anlass der Vollendung der Kanalarbeiten im Jahre 101 n.Chr. gewidmet. Die Inschrift lautet: Ob periculum Cataractarum derivato flumine tutam Danuvii navigationem fecit (durch die Ableitung des Flusses wegen der Gefährlichkeit der Stromschnellen machte er die Schiffahrt auf ganzen Donau möglich). Ausser der Verbesserung der Navigationswege wurde eine grosse Anzahl von Lagern auf dem rechtem Ufer renoviert, während andere Lager erst jetzt gebaut wurden (Cuppae, Novae, Taliata usw.).

            Im Frühjahr des Jahres 101 überquerte die römischen Truppen die Donau auf zwei Schiffbrücken – eine in Lederata und die zweite bei Dierna, wie es scheint – und rückten ins Banat auf zwei Kolonen vor. Nach der Schlacht von Tapae, die vermutlich gegen das Ende des Herbstes des Jahres 101 n.Chr. stattfand machte die römische Armee, welche den dakischen Widerstand im Banat zerstört hatte, für den Winter halt. Zahlreiche Marschlager wurden im Banat und Oltenien errichtet.

            In Tibiscum wurde auch eine kleine Holzerdemauerbefestigung gebaut. Ihre Spuren zeichneten sich mit mehr Klarheit erst während der jüngsten Forschungen ab. Die Befestigung hatte die überwachung der auf den umgebenden Hügeln liegenden dakischen Siedlungen als Auftrag. Dieses kleine Lager (Lager I) wurde in der nord-östlichen Zone der künftigen Befestigungen in Tibiscum errichtet. An der südlichen Seite konnte man die zwei Verteidigungsgräben freilegen, mit einer Breite von 2,10 m und einer Tiefe von 1,25 – 1,30 m. Die Masse der kleinen Befestigung kann man noch nicht präzisieren. Die inneren Gebäude waren aus Holz gebaut.

            Eine neue Befestigung wurde etwas später auf diesem Platz errichtet und ersetzte das Lager I. Diese zweite Festung dehnte sich mehr nach Süden aus. Die Militäreinheit die hier stationierte war cohors I Sagittariorum, eine Truppe von aus Syrien rekrutierten Bogenschützen. Mit der Ankunft dieser Einheit in Tibiscum errichtete man auch den Militärvicus wo sich die Familien der Soldaten aber auch Handwerker und Kaufleute niederliessen. Fast 3 Km weit vom Militärvicus entfernt wurde auch einen Tempel des Apollo Conservator errichtet.

            Im Jahr 117 n.Chr. nach dem Tod Traians, nützen die Iazygen und die freien Daker die Gelegenheit und griffen Dakien in mehreren Punkten an. Sogar die Provinzhaupstadt Ulpia Traiana Augusta Dacica litt unter diesen Angriffen. Der neue Kaiser Hadrian, kehrte vom Orient zurück und brachte aus Syrien rekrutierte Einheiten mit, darunter auch einen Korps von palmyrenischen Bogenschützen.

            Eine schon im vorigen Jahrhundert in Karansebesch entdeckte Inschrift eine Dublette des in Ulpia Traiana Sarmizegetusa entdeckten Denkmals erwähnt den Statthalter Q. Marcius Turbo in Verbindung mit der Wiederherstellung der Ruhe und Ordnung in Dakien. Infolge des Iazygeneinfalls wurde das Holzerdelager in Brand gesteckt. Nachher wurden die Baracken ebenfalls aus Holz auf ihren alten Stellen neugebaut, während die Verteidigungsmauer aus Stein wiedererrichtet wurde.

            Zur Zeit Antoninus Pius (138-161) fanden grosse Umbauarbeiten statt. Da in Tibiscum schon mehrere Militäreinheiten stationierten wurde die Befestigung viel nach Westen und Süden erweitert (das sogenannte „grosse Lager” IV). Die Einheiten waren cohors I Sagittariorum, numerus Palmyrenorum und numerus Maurorum. Eine in den principia des grossen Lagers entdeckte Inschrift datiert aus dem Jahr 165 und ist somit ein fester Nachweis dass zu jenem Datum war das grosse Lager schon fertiggebaut.

            Die Freilegung zweier Monumente (eine Votivtafel und eine Inschrift für I*O*M* Conservator ausserhalb des Lager, in der Nähe der nordöstlichen Ecke, führte zu der Annahme dass auch Tibiscum von den heftigen Angriffen der Markomanen in den Jahren 167-170 geschädigt wurde es ist möglich dass andere Angriffe, aus dem 3 Jhr., für diese Schäden verantwortlich gewesen seien).

            In der Zivilniederlassung konnte man die Zerstörung durch heftige Brände bei mehreren Gebäude (II, VII, X usw.) erkennen. Nach der Herschaft Marcus Aurelius begann für die Siedlung in Tibiscum eine wirtschaftliche Blütezeit während der Herrschaft der Severen-Dynastie. Die meisten bisher in Tibiscum freigelegten Ehreninschriften waren Septimius Severus und seine Söhnen, Caracalla und Geta gewidmet. Einer von diesen Kaisern hat übrigens der Siedlung den Status eines Munizipiums (municipium) verliehen, epigraphisch jedoch ist dieser Status erst zur Zeit Gallienus bestätigt. Die häufigen Angriffe von aussen, die schwankenden Zentralmacht und ihre Schwäche den immer offensichtlicheren Aufständen des Heeres gegenüber führten auch in Dakien zu einen Verfall des städtischen Lebens. Sehr wenige Inschriften aus Tibiscum datieren aus der zweiten Hälfte des 3 Jhr. n.Chr.

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            Tibiscum –ein wichtiger militärischen Stützpunkt. Die Forschung der Militärlager in Tibiscum ist noch lange nicht am Ende. Die ersten Ausgrabungen im grossen Lager wurden in den Jahren 1923-1924 von G.G. Mateescu (Cluj-Napoca) durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Forschung blieben unveröffentlicht. Wie wir oben erwähnt haben wurde die erste Befestigung in Tibiscum vermutlich in der Periode zwischen den dako-römischen Kriegen, also zwischen 102-105 n.Chr. Die Schicht dieser Befestigung liegt heute bei 1,80-2,00 m tief von der Oberfläche. Das kleine Lager war von zwei im Schicht trapezförmigen Verteidigungsgräben geschützt. Die Gräben sind 1,25-1,30 m tief und haben zwischen ihnen Abstand von 2,25ben sind 1,25-1,30 m tief und haben zwischen ihnen Abstand von 2,25 m. Hinter den Gräben konnte man das Abwehrsystem mit einer „Holzerdemauer” bemerken.

            Der Name der Truppe die hier stationierte ist uns vorläufig unbekannt, möglicherweise handelte es sich um ein Legionsabteilung, vielleicht der legio IIII Flavia Felix die in der Nähe stationierte. Nach der völligen Eroberung Dakiens errichteten die Römer in kurzer Zeit die ersten Lager aus Erde oder Stein, wo selbständige Truppen stationierten. Die neue Befestigung in Tibiscum, ursprünglich aus Holz und Erde gebaut dehnte sich über die Abwehrsysteme der kleinen Befestigung, die begraben und niveliert wurden hinaus. So wurde das Niveau des neuen Lagers um 25-30 cm gehoben. Die Masse der gesamten Befestigung betrugen 110 x 101 m also eine Fläche von 1,11 ha.

            Der Erdwall (agger) hatte eine ursprüngliche Breite von 5 m. Vor ihm befanden sich die zwei Verteidigungsgräben –der erste 2,75 m breit und 0,75 m tief, der zweite 3,50 m breit und 1,25 m tief. Im Inneren des Walles an seiner Basis konnte man die via sagularis erkennen, welche, aus Kies gebaut und 3-3,10 m breit, das ganze Lager in Inneren umgab. Auf jeder Seite der Befestigung gab es je ein von zwei Türmen flankiertes Tor. Auf der Aussenseite des Walls wurden Balkenlöcher gefunden, die von einem für die römischen Lager üblichen Pfählesystem stammen.

            Das Osttor des Lagers lag 48,80 m von der nordöstlichen Lagerecke entfernt. Die quadratischen Türme waren aus Holz. Sie standen auf je vier Holzbalken (0,25 x 0,25 m) und ihre Wände bestanden aus Ruten und Strohlehm. Die Masse der Türme betrugen 2,40 x 2,40 m. Das Tor war 3,90 m breit. Im Jahre 1984 wurde das südliche Lagertor freigelegt und so stellte man fest dass die Türme auch quadratisch waren (2,55 x 2,55 m), während das Tor eine Breite von 3,25 m hatte.

            Was das nördlichen Tor ausgeht wurde es schon 1965- vom M.Moga erforscht. Weil dieses Tor während der ganzen römischen Herrschaft funktionierte, wurde es von den Römern mehrere Male umgebaut, so dass die ürsprungliche Gestalt sich nur mit Schwierigkeit erkennen lässt. Die Torbreite beträgt 3 m, die Türme waren aber, im Vergleich mit den anderen Tortürmen, vollig unterschiedlich gebaut. Schliesslich wurde im Jahre 1987 der nord- westliche Eckturm freigelegt. Er war ebenfalls quadratisch (2,40 x 2,40 m) stützte sich auf vier Holzbalken und hatte aus Ruten und Strölehm gebaute Wände.

            Die Gebäude im Inneren des Lagers waren aus Holz. Die Baracken hatte vermutlich eine West-Ost Orientierung, längs der via principalis. Ein heftiger Brand hat sowohl das Lager, als auch die Zivilsiedlung zerstört. Brandspuren der Palisade konnte man in den Verteidigungsgräben entdecken. Diese Brandspuren datieren wahrscheinlich aus dem Jahre 118 n.Chr. und sind eine Folge der Kriege mit den Sarmaten.

            Nach der Wiederherstellung des Friedens in der Provinz wurde die Befestigung in Stein umgebaut: auf der Aussenseite des Walls wurde eine Steinmauer errichtet. Die Breite des Walls betrug 3,25 m. Das Fundament der Mauer bestand aus zwei Reihen von Flussbettsteinen und, darüber, Schichten von Flussbettsteinen und Mörtel. Die Mauer selbst bestand aus fassonierten Kalksteinblöcken. Die Tortürme wurden oberhalb in Stein wiedergebaut und hatten die Masse 4,20 x 4,20 m, während die Toröffnungsbreite unverändert blieb.

            Im Inneren des Lagers wurden die Bauten wieder auf ihren alten Stellen aus Holz errichtet. Obwohl die principia sondiert wurde konnte man sie noch immer nicht genau identifizieren. Sie ist nach Süden orientiert. In der unmittelbaren Nähe des kleinen Steinlagers, nähmlich südwestlich von ihm existierte eine andere Befestigung (Lager III), wo vermutlich die Einheit der palmyrenischen Bogenschützen stationierte. Diese Truppe kam, zur Zeit des Kaisers Hadrian aus Syrien. Elemente dieser Befestigung wurden 1984 während der Forschungarbeiten, an der westlichen Mauer des grossen Lagers identiefiziert. In den Jahren 1991-1992 konnte man die nördliche Seite dieses Lagers identifizieren.

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            Das grosse Steinlager (Lager IV). Während der letzten Herrschaftsjahre des Kaisers Antoninus Pius, nähmlich um 158-160 n.Chr. entstanden Unruhen an der Westgrenze Dakiens und Feldzüge und freien Daker.

            Durch die Vereinigung der zwei damals existirenden Befestigungen entstand das grosse Steinlager von Tibiscum, und zwar durch die Verlängerung der nördlichen bzw. der östlichen Seite des kleinen Steinlagers. Die breite des grossen Steinlagers beträgt 175 m während die Länge wegen der totalen Zerstörung der Südseite nicht mehr bestimmbar ist. Die westliche Verteidigungsmauer hat auch die Westseite des Lagers III eingeschlossen was zu einer gewissen Ablenkung vom rechten Winkel führte. Deshalb hat das grosse Lager eine Trapezform. Der agger der Lagers war 5,50 m breit. Aus seiner Aussenseite wurde das 1,40 m breite, aus Flussbettsteinen bestehenden Fundament der Verteidigungsmauer gebaut. Diese Mauer war 1,25 m breit und bestand aus fassonierten Kalksteinblöcken.

            Die porta praetoria war an der Ostseite. Es war ein doppeltes Tor mit zwei aus massiven Kalksteinblöcken gebauten Türmen. Ihre inneren Masse betrugen 5,10 x 3,40 m. Die Breite des jeden Seite des Tors: 3,90 m. Durch die Mitte der südlichen Torhälfte verlief ein Abwässerkanal. Die porta decumana war 4,50 m breit mit quadratischen aus Kalksteinblöcken errichteten Türmen. Später, im 3 Jh.n.Chr. wurden die Innenseiten der Türme mit Flussbettsteinen renoviert. Die inneren Masse der Türme betrugen 2,25 x 2,00 m. Als porta principalis sinistra diente weiterhin das alte Nordtor des kleinen Steinlagers. Was uns zuerst als eine Sperrmauer erschien, erwies sich als eine Schwelle welche zur Anpassung des Tors zum erhälten Niveau des grossen Lagers diente. Die inneren Masse der Türme dieses Tors waren 3,10 x 3,10 m, die Torbreite betrug 3,25 m. Porta principalis dextra ist nicht mehr erhalten. Die principia des grosses Lagers waren nach Osten orientiert. Die Masse des Gebäudes betrugen 31,50 x 36 m. Der innere Hof (atrium) mass 14 x 15 m und war von zwei Reihen von Räumen flankiert. Zwei parallele Steinfundamente 2,40 m von den Räumen entfernt unterstützten je 4 Säulenbasen (1,00 x 0,80 m). Die Säulen bildeten überdachte Verbindungsgänge zur basilica.

            In einer zweite Phase der principia, wurde der Eingang in den Innenhof verengt und längs der Achsen welche den Torpfeilern entsprechen, im atrium, wurden je 3 quadratische Steinbasen gestellt. Sie dienten vermutlich als Grundlagen für Denkmäler oder Statuen.

            Die basilica umfasste die ganze Breite des Gebäudes, also 36 x 8 m. In diesem Raum befanden sich, längs der Wände, die Büsten der Kaiser, die Weihinschriften und Altäre usw. Im Vergleich mit dem Innenhof ist der Fussboden in der basilica um 20-30 cm höher. Die westliche Seite der principia hatte 5 Räume. Der zentrale Raum war des aedes. Man konnte die Schwelle dieser Räume finden. Sie bestanden aus grossen Kalksteinblöcken auf denen noch die Spuren (die Vertifungen) eines metallischen Gitters zu sehen sind. Der Fussboden des aesdes liegt 60 cm höher als diejenigen in den armamentaria, eben weil unter diesem Zimmer die Geldkasse des Lagers lag. Die ersten zwei Räume links vom aedes waren die tabulatoria – die Burös der Kommandatur. Rechts vom aedes gab es das Zimmer der Träger von signa und vexilla, welche sich auch mit den finanziellen Angelegenheiten der Truppe beschäftigten. Auch dieser Raum war von einem eisernen Gitter geschützt. Schliesslich entdeckte man im letzten Raum der Westseite ein Altar aus Ziegelsteinen, das im Mortelfussboden befestigt war. Auf dem Altar wurden viele Tierknochen und Asche gefunden, wie übrigens auch im ganzen Raum.

            Eine in Basilica gefundenene Inschrift, welche die cohors I Sagittariorum dem Kaiser Marcus Aurelius im Jahre 165 n.Chr. gewidmet hat ist ein Hinweis dass zu jenem Zeitpunkt die principia des grossen Lagers wie wahrscheinlich auch das Lager selbst-schon fertiggebaut waren.

            Die Ausgrabungen der Jahre 1964-1975 die von M. Moga geführt wurden, legten drei Gebäude in der nordöstlichen Ecke des grossen Lagers frei. Das erste liegt 6,40 m weit von der Verteidigungsmauer. Es hat eine viereckige Form (28,80 x 6,80 m) und war in zwei Räume eingeteilt. Wir vermuten hier eine schola –eine Art Offizierenclub. Solche Schola durften zur Zeit Septimius Severus im Inneren der Militärlager bestehen. Das zweite Gebäude liegt 2 m westlich vom ersten. Es hatte eine Nord-Süd Orientierung und bestand aus drei Räumen. Ursprunglich jedoch hatte das Gebäude nur einen mit einer Absis beendeten Raum. Die Funktion des Gebäudes bleibt unklar: es konnte entweder ein armamentarium oder ein tabularium einer der beiden numeri des agers gewesen sein.

            Das dritte Gebäude (34 x 6,40 m) umfasste 7 Räume und scheint eine Baracke gewesen zu sein.

            In der praetentura dextra sind noch Reste der thermae erhalten geblieben. Teilweise wurden sie schon 1924 von G.G. Mateescu freigelegt.

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            Die Truppen von Militärlager Tibiscum

            Cohors I Sagittariorum war die erse Auxiliareinheit deren Anwesenheit in Tibiscum durch Ziegelstempel und eine Ehreninschrift (für Marcus Aurelius, Jahr 165 n.Chr. belegt ist). Irgendwann an Ende des 2. Jh. Wurde die Truppe nach Drobeta versett. Ersetzt wurde sie von der cohors I Vindelicorum. Die zweite Militäreinheit in chronologischer Reihenfolge war die palmyrenische Abteilung, die wegen der Ereignisse des Jahres 118 n.Chr. aus Syrien nach Dakien versetzt wurde. Zwei in Tibiscum entdeckten Militärdiplome aus dem Jahr 126 belegen die Anwesenheit der Palmyrener in diesem Lager. In einer zweisprachigen Grabinschrift aus den Jahren 159-160 n.Chr. erscheint der numerus Palmyrenorum, der später auch die aus dem Ortsnamen abgeleiteten Bezeichnung Tibiscensium bekamm.

            Die dritte Einheit, die ungefähr zur Mitte des 2 Jh.n.Chr. nach Dakien kam, waren die Mauri equites et pedites. Ein Teil von ihnen bildete in Tibiscum den numerus Maurorum Tibiscensium.

            Cohors I Vindelicorum ¥ eq. C.R., pia fidelis kam wahrscheinlich vom Lager von Arcidava (Varadia) und stationierte in Tibiscum vom Ende des 2. Jh. Bis zum Verlassen Dakiens zur Zeit Aurelianus (271-275 n.Chr.). Es war diese Einheit diejenigen die im 3 Jh. Die ganze Befestigung wiederaufbaute. Zwei im Apollo-Tempel gefundene Inschriften belegen die Wiederherstellung des Tempels in den Jahren 202-204 n.Chr. durch diese Einheit die von Septimius Severus Diomedes geführt war. Ein paar Jahre später bereitete sich die Truppe für die Inspektion des Kaisers Caracalla vor. Zu diesem Anlass wurde ein Denkmal dem Kaiser gewidmet (Tribunus der Truppe war P. Aelius Gemellus).

            Das wirtschaftliche Leben. Die natürlichen Bedingungen des Gebietes um Tibiscum vor allem für die Entwicklung der Landwirtschaft günstig. Die Eroberung durch die Römer brachte nicht nur soziale und ökonomische Änderungen mit sich, sondern auch neue landwirtschaftliche Techniken. Ein Beispiel: epigraphisch belegt ist ein actor Hermadio der sich im Dienst eines Weidenpächters P.Aelius Marius conductor pascui befand.

            Im Laufe der archäologischen Forschungen wurden mehrere Landformen (villa rusticae) entdeckt, wie z.B. in Karansebesch, (Mahala und Campul lui Cornean) und Iaz. Sie gehörten Kolonisten und Veteranen die sich in Tibiscum niedergelassen haben und dort Boden bekamen.

            Was man damals in Tibiscum anbaute ist noch nicht klar, da uns aufschlussreiche Funde in dieser Hinsicht noch fehlen.

            Die zahlreiche Tierknochen belegen hingegen die Tierzucht, v.a. grossere Tiere: Rinder, Schafe, seltener Schweine. Das dokumentierteste ökonomische Gebiet ist aber die Keramikherstellung: Baumaterialien, Kanalrohre, Gefässe, Lampen, Statuetten, Schmuck. In Tibiscum konnten wir mehrere militärische und private Keramikwerkstätten identifizieren. Vorläufig sind nur durch ihre Markstempel bekannt. Einige von diesen Stempel wie: ARF, VAM, PCH usw. Konnten wir nicht zufriedenstellen auflösen, so dass es ungewiss bleibt ob sie einem militärischen oder aber einem privaten Herstellung zuzuschreiben sind. Auf einem Amphorenhenkel kann man die Namen Marcus Syrus lesen, vermutlich ein örtlicher officinator. Auf dem Rand eines mortarium lassen wir den weitverbreiteten Namen Severus. In der Herstellung von Tonlampen war Aurelius (Stempel: Aurelius F(ecit)). Innerhalb der in der Zivilsiedlung durchgeführten Forschungen wurden nördlich vom Lager zwei Keramikwerkstätten (Töpferwerkstätten), eine aus dem 2. Jh. Und die andere aus den 3.-4. Jh. Freigelegt. Hier erzeugte man die verschiedenen Tonwaren die den lokalen Bedarf deckte und zwar von der gewöhnlichen Haushaltkeramik bis den in grössen Mengen angewesenden Nachahmungen von terra sigillata. Die grosse Anzahl von Metallerzeugnissen aus Tibiscum stammte grösstenteils von den lokalen Werkstätten, aber es wurden auch Importe gefunden. Ungefähr 25 m nördlich vom Lager gelegen war eine Schmiedewerkstätte die man in die erste Hälfte des 2. Jh.n.Chr. datieren kann. In den letzten Jahren wurden in Tibiscum 4. Werkstätten für Verarbeitung der Bronze, des Silbers und des Goldes gefunden. Eine von ihnen gehörte dem Militär und erzeugte Ausrüstungsgegenstände: Schallen, Beschläge, Anhänger usw. Eine vor kurze entdeckte Werkstätte stellte Schmuckgegenstanden her. Das Holzgebäude der Werkstätte war durch Brand zerstört und so konnten wir ein fast komplettes Werkzeugeinventar finden, einschliesslich kleiner Schmeztiegel wohin noch Goldspuren erhalten sind.

            Tibiscum war auch ein bedeutendes Glasherstellungszentrum in Dakien. Westlich von den Gebäuden I, II, VII fanden wir Glaswerkstätten die sowohl Glasbehälter als auch Glasschmuck erzeugten.

            Der Handel war eine der wichtigsten Wohlstandsquellen für die Einwohner. Die grosse Anzahl von römischen Münzen aus den 2.-3. Jh.n.Chr. dokumentiert eine bedeutende wenn auch zur Mitte des 3. Jh. Etwas schwächere Handelstätigkeit.

            Der Militärvicus von Tibiscum. Schon gleichzeitig mit dem kleinen Erdlager (Lager II) also in der ersten Hälfte des 2. Jh.n.Chr. wurde eine Zivilsiedlung nördlich vom Lager gegründet. Die kaiserliche Strasse Lederata- Bersobis verlief nördlich von der porta decumana, bog nach Süden, wo Abzweigungen zur porta principalis sinistra und porta praetoria hinführten. Auf den beiden Strasseseiten reihten sich die Häuser ein, manche von ihnen mit engen Säulenhallen. M. Moga legte 11 Gebäude des vicus, frei. Durch die Fortsetzung bei den Gebäudes X konnten wir zum ersten Mal einem vicus des römischen Dakiens Handwerkereinrichtungen identifizieren. Es handelt sich um Töpfer-Glas- und Juwelierwerkstätten. Die mehrfachen Wiederherstellungen nach heftigen Bränden, darunter diejenigen aus den Jahren 117/118 und 158/159 oder aus der Zeit Septimius Severus, bestätigen die Feststellungen, die wir im Lager machen konnten, nähmlich dass Tibiscum auch schwere Perioden erlebte. Wir denken an Angriffe von aussen. Manche Unwälzungen im Bausystem des vicus könnten auch vom Ersetzen einer Truppe durch eine andereverursacht gewesen sein. Durch diese Wiederherstellungen wurde auch der Grundriss der Gebäude verändert. So schwankt die Breite der Bauten zwischen 9 m und 14,40 m. Gegen das Ende der Herrschaft Hadrians wurden sie in Stein umgebaut. Das imponierendste Gebäude ist Nr. VII, wo ein lararium aus Marmor gefunden wurde. Manche Häuser (II,VII, X) bekamen ein Heizungsystem mit hypocaustum, also mit einem gesteigertem Komfort.

            Das Gebäude X das östlich vom Lager liegt, scheint ein gewöhnliches Wohnhaus gewesen zu sein, also ohne Einrichtungen für Handwerkertätigkeiten.

            Die Anordnungen der Gebäude weist darauf hin dass die Ansiedler Parzellen bekamen worauf sie nur ihre Wohnhäuser und Werkstätten errichteten. Die Häuser hatten eine längliche, viereckige Form. Vermutlich gab es in der unmittelbaren Nähe der Wohnungen auch Gemüse und Baumgärten.

            Das Blühen der Wirtschaft, die Handelsbeziehungen mit den anderen Provinzen verliehen der Zivilsiedlung einen halbstädtischen Charakter. Die Siedlung hatte eine Fläche von ungefähr 12 ha. Der heutige Flusslauf des Temesch (Timiş) hat einen bedeutenden Teil der Zivilsiedlung zerstört. Sei noch erwähnt dass der Militärvicus von Tibiscum ist bisher der einzige archäologisch identifizierte Militärvicus in Dakien. Auf dem rechtem Temeschufer der Vicussiedlung gegenüber. Ein einziges Gebäude (II) wurde bisher völlig freigelegt. Zwei Häuserreihen gab es noch südlich von diesem Haus bis zur Kaiserstrasse. Die kaiserliche Strasse hatte wahrscheinlich die Funktion eines decumanus maximus. Nördlich von dieser Strasse hatte die Siedlung möglicherweise eine Breite von 90-100 m.

            Da L.F.Marsigli eine der Kaiserin Salonina vom ordo municipii gewidmete Ehreninschrift eben an der Konfluenz der Bistra mit dem Temesch gefunden hat, nahmen wir an dass die antike Stadt sich auf dem rechten Temeschufer befand.

            Die Niederlassung von Veteranen, Familienangehörigen den Soldaten, Kaufleute und Handwerken trug zu einer raschen Entwicklung der Siedlung bei. So konnte die Siedlung ein municipium werden.

            Dieser Status wurde ihr vermutlich, so wie auch anderen Städten Dakiens, von Septimius Severus oder Caracalla verliehen. Epigraphisch jedoch ist der Munizipalrang mit Sicherheit erst für die Herrschaft des Kaisers Gallienus belegt.

            Die Bevölkerung. Von den 90 vollständigen oder fragmentarischen, in Tibiscum entdeckten Inschriften sind 60 Grabinschriften. Sie belegen eine Verschiedenheit von ethnischen Gruppen, vor allem diejenigen die die drei Truppen des Lagers bildeten: Vindelici, Palmyrener, Mauren. Mehr vielleicht als in jener Siedlung des römischen Dakiens kann man in Tibiscum die Anwesenheit der einheimischen Bevölkerung sowohl im Lager, als auch in der Stadt feststellen. Archäologisch ist diese Anwesenheit durch die handvertigte dakische Keramik dokumentiert. Wie auch in anderen römischen Provinzen trugen die Veteranen, die Soldaten und die Ansiedler wesentlich zur Romanisierung der dako-getische Bevölkerung bei. Die Notwendigkeit eines direkten Kontakts mit der römischen Verwaltung begünstigte die Integration der Einheimischen in die römischen Verwaltung begünstigte die Integration der Einheimischen in die römische Lebensweise.

            Die Forschungen in Tibiscum konnten bisher feststellen dass im 3.-4. Jh.n.Chr. die Stadt noch alle Funktionen eines römischen Munizipiums erfüllte.

            Merkmale des Kulturlebens. Direkte Belege des Kulturniveaus gipt es in Tibiscum selten. Wir fanden jedoch eine grosse Anzahl von Schreibzeugn aus Bein oder Bronze. Ebenfalls wurden Ziegel und Vasenfragmente mit aufgeritzten Buchstaben oder Schreibversuchen des Alphabetes usw. Man kann einen Einfluss der militärischen Architektur auf die Gebäude des vicus feststellen.

            Das hohe Niveau das Grundwassers in gewissen Jahresperioden machte spezielle Konsolidierungsarbeiten der Fundamente notwendig. Die geschickte Art worauf das grosse Lager die zwei kleineren Kastelle eingeschlossen hat ist ein Beispiel für die Tüchtigkeit der römischen Militärarchitekten. Der einzige bisher zum Teil freigelegte Tempel ist derjenige des Apollo. Er hat einen einfachen Grundriss und ähnelt dem Maurentempel aus Micia. Die Skulptur ist in Tibiscum schwach vertreten. Man kann jedoch eine Zuneigung für die Votivreliefs bemerken. Die Darstellungen der Götter Juppiter, Diana, Mercur, der Donau Ritter, kommen am häufigsten vor.

            Steinmetzerwerkstätten müsste es in Tibiscum gegeben haben, wenn auch manche Stücke könnten am Anfang in Ulpia Traiana Sarmizegetusa verfertigt worden sein. Immerhin weisen einige Denkmäler eindeutige Ähnlichkeiten mit Sarmizegetusa gefundenen Stücken auf. Die lokal erzeugten bronzenen Statuetten weisen eine gewisse Ungeschicklichkeit auf Sie sind wahrscheinlich Kopien nach Importstücken. Wie wir bereits erwähnt haben, gab es in Tibiscum eine Reihe von Juwelierwerkstätten (Gold- und Silberschmiede). Vermutlich war die antike Stadt ein wichtiges Zentrum der Schmuckerzeugung in diesem Provinzteil.

            Ein interessante Bereich des spirituellen Lebens war der religiöse Glaube. Die griechische-römischen Gottheiten belegen den ersten Platz: ihnen errichtete man die zahlreichsten Inschriften: Juppiter (4 Inschriften), Apollo (3 Inschriften), Mars (1), Liber Pater (2), Silvanus (1), Nemesis (1 ?).

            An 3 km östlich vom Lager legten wir ein Apollo-Tempel frei, wo wir auch zwei den Severen-Kaiserngewidmeten Inschriften fanden. Die Inschriften erwähnen die Wiederherstellung des Tempels. Es gibt die Vermutung dass auch Gebäude III aus dem Militärvicus ein Heiligtum war da man hier einen übergrossen Statuenkopf des Juppiter und eine kleine fragmentarische Votivsäule fand.

            Epigraphisch bestätigt ist Iulius Valentinus, flamen municipii. Die Inschrift war für IOMD errichtet.

            Von Bedeutung waren in Tibiscum die Dis Patris- die Götter aus dem Heimatland: in unserem Fall handelt es sich um Palmyra. Andere palmyrenische Gottheiten waren Malagbel und Bel.

            Der Kult der Donauritter ist auch in Tibiscum vorhanden. Die Donauritter erscheinen gewöhnlicherweise auf Blei- oder Marmortäfelchen. In Tibiscum wurden bisher drei vollständige und mehrere fragmentarische Täfelchen. Eins davon stellt einen einzigen Ritter der seinen Feind zertritt dar. Die anderen stellen das gewöhnliche Bild von zwei gegenüberstehenden Donauritter dar. In der Mitte ist die „grosse” Göttin dargestellt. Dieser Kult entstand in Dakien beginnend mit dem 2. Jh.n.Chr.

            Sowohl das Blei als auch der Marmor aus denen die Täfelchen bestanden galten im Altertum als Materialien mit schützenden und magischen Eigenschaften.

            Tibiscum in der spätrömische Zeit. Im Jahre 271 n.Chr. beschloss der Kaiser Aurelianus den Abzug der römischen Armee entdeckten keine Brand- oder Zerstörungsspuren, weder in Lager noch in der Stadt, die im Zusammenhang mit diesem Abzug gebracht werden konnten. Hingegen aber entstanden in dem Gebäuden II, III, VII, VIII und X gewisse Änderungen in der Organisierung der Inneräume. Es handelt sich um eine Reihe von Wänden aus Flussbettsteinen, die ohne Fundament direkt auf der Schuttschicht standen. Die Bausteine waren mit einem schwachen Mörtel verbunden. Diese Wände waren höchstens 0,50 m dick. In den auf diese Weise entstandenen Innenräume ist das archäologische Inventar ärmlich, bestehend meistens aus provinziellen Keramik.

            Von den spätrömischen Keramikstücken zeichnen sich die 15 Tonlampen aus welche in den 3.-4. Jh. Auf der Töpferscheibe verfertigt waren.Zwei von den bisher entdeckten Werkstätten setzten ihre Tätigkeit auch in der postaurelianischen Zeit fort; eine Töpferwerkstätte und eine andere, die Schmuckgegenstände aus Glas erzeugte. Die Fortsetzung des wirtschaftlichen Lebens in 3.-4. Jh. ist auch durch Münzen belegt. Ausserdem im Jahre 1925 gefundenen aus 971 Münzen bestehenden Hort, fanden wir im Zivilsiedlungbereich über 50 Münzen. Das ist ein Nachweis für Handelsbeziehungen mittels Münzen, also für eine normale wenn auch verminderte ökonomische Tätigkeit. Zur Mitte des 4. Jh. erscheint der Münzverkehr intensiver. Gegen das Ende dieses Jahrhunderts weist der Münzverkehr eine herabfallende Tendenz bis zum totalen Verschwinden auf.

            Die Aufrechterhaltung der beziehungen mit dem Römischen Reich begünstigten die Aufbewahrung der städtischen Funktionen in Tibiscum. Ebenfalls verstärkten diese Beziehungen die Verbreitung des Christentums im Norddonauraum.

            Das Schweigen der literarischen Quellen, über das südwestlichen Gebiet des heutigen Rumäniens erschwert einigermassen das Verständnis der Komplexen politischen Ereignisse die hier im Altertum stattfanden. Der Hunneneinfall in die Pannonische Ebene verursachte schwere Umwälzungen in vielen Siedlungen die bis zum Verschwinden des städtischen Lebens hinführten. Auf dem Weichbild des antiken Tibiscum entstanden neue Siedlungen erst in 7-8. Jh.n.Chr.

            Im 1018 erscheint unter den vom Erzbistum von Ohrida abhängenden Eparchien, auch Diviskos. Die Mehrheit der Fachleute halten diesen Ortsnamen für eine Bezeichung des alten Tibiscum. Auch andere mittelalterliche Urkunden erwähnen den Ortsnamen Tibiscum in korrumpierten Varianten: 1440 – Tyvisk, 1447 – Tywsk usw. Nach dem 15. Jh. verschwinden auch diese Varianten im neuen Entwicklungskurs der mittelalterlichen Gemeinden.

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